deutscher Journalist und Politiker; FDP; 1964 stellv. Chefredakteur der "Frankfurter Rundschau"; 1971 Generalsekretär der FDP; Mitglied des Fernsehrats des ZDF
* 17. Oktober 1929 Königsberg/Ostpr.
† 25. August 1973 Frankfurt/M.
Wirken
Karl-Hermann Arthur Walter Flach, ev., wurde am 17. Okt. 1929 als Sohn des Prokuristen Carl F. in Königsberg in Ostpreußen geboren. Er besuchte zunächst die Hindenburg-Oberschule in Königsberg (Preußen) und nach Verlust der Heimat die Goethe-Oberschule in Rostock. 1944/45 war F. noch zum Volkssturm und in die HJ-Division einberufen worden.
Nach dem Abitur lernte F. den Journalismus von der Pike auf, und zwar zunächst in Schwerin von 1947-49 als Redaktionsvolontär und Redakteur der Norddeutschen Zeitung (LDPD). 1949 wechselte er nach Westberlin, studierte an der Deutschen Hochschule für Politik (jetzt Otto-Suhr-Institut der Freien Universität) und schloß 1953 mit dem Diplomexamen (Politologie) ab. Gleichzeitig betätigte er sich als freier Journalist, vor allem beim Rundfunk.
1954-56 arbeitete er als Wirtschaftsredakteur in Frankfurt am Main und Bonn.
Seit 1946 Mitglied der LDPD in der SBZ, trat F. 1949 der FDP bei und 1956 in die Bundesgeschäftsstelle der FDP in Bonn ein. Er war zunächst stellv. Pressereferent, dann Leiter der politischen Abteilung und schließlich von 1959-62 Bundesgeschäftsführer. In diese Zeit fiel der Wahlkampf des Jahres ...